ATX stieg um 8,88 Punkte bzw. 0,38 Prozent auf 2.352,58 Punkte.
Die Wiener Börse hat am Montag bei schwachem Volumen mit freundlicher Tendenz geschlossen. Der ATX stieg 8,88 Punkte oder 0,38 Prozent auf 2.352,58 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.362 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,38 Prozent, DAX/Frankfurt +0,20 Prozent, FTSE/London -0,17 Prozent und CAC-40/Paris -0,09 Prozent.
Nach weitgehend festerem Verlauf kamen die europäischen Indizes am Nachmittag etwas zurück, bzw. drehten leicht ins Minus ab. Enttäuschende US-Immobilienmarktdaten sowie eine etwas schwächer tendierende Wall Street drückten auf das Sentiment, hieß es von Marktbeobachtern.
In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im März überraschend gesunken. Die Zahl sei um 0,6 Prozent auf annualisiert 4,92 Millionen gesunken, teilte die "National Association of Realtors" mit. Volkswirte hatten ein Plus von 0,4 Prozent erwartet.
Die Stimmung der Verbraucher im Euroraum hat sich im April hingegen zum fünften Mal in Folge verbessert. Der entsprechende Indikator stieg von minus 23,5 Punkten im Vormonat leicht auf minus 22,3 Zähler, wie die EU-Kommission mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einer Verschlechterung auf 24,0 Punkte gerechnet.
Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb bis auf einige Analystenkommentare sehr dünn. Die Immofinanz-Tochter Buwog kauft in Berlin 1.916 Wohnungen, wurde bekannt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Analysten der Baader Bank haben ihr Kursziel für die Immofinanz-Aktien von 2,8 auf 3,2 Euro angehoben und die „hold“-Einstufung bestätigt. Die Anteilsscheine zeigten sich am Sitzungsende um 0,46 Prozent befestigt bei 3,03 Euro.
Die heimischen Bankwerte zeigten kein klares Bild. Während Erste Group nach festerem Verlauf noch ein Plus von 0,21 Prozent auf 23,61 Euro retten konnten, schlossen Raiffeisen marginal um 0,04 Prozent leichter bei 25,49 Euro.
Bei den Versicherern gaben Vienna Insurance Group nach freundlichem Verlauf noch leicht um 0,28 Prozent auf 37,94 Euro nach. UNIQA büßten 1,52 Prozent auf 10,02 Euro ein.
Fester tendierten zu Wochenbeginn OMV und stiegen 1,76 Prozent auf 34,65 Euro. Verbund konnten sich um 2,43 Prozent auf 16,63 Euro verbessern. Strabag zählten mit plus 4,18 Prozent auf 16,46 Euro ebenfalls zu den größten Gewinnern und RHI gewannen um 2,89 Prozent auf 24,96 Euro.