Der ATX stieg 26,88 Punkte oder 1,18 Prozent auf 2.299,23 Zähler.
Der Wiener Aktienmarkt hat am Mittwoch im Eröffnungshandel ein klares Plus verzeichnet. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.299,23 Zählern um 26,88 Punkte oder 1,18 Prozent über dem Dienstag-Schluss (2.272,35). Bisher wurden 504.388 (Vortag: 316.188) Aktien gehandelt (Einfachzählung).
Gute Vorgaben aus Übersee haben den heimischen Markt wie auch die anderen europäischen Börsen im Eröffnungshandel gestützt. In New York war der Dow Jones mit einem Plus von 1,40 Prozent aus dem Handel gegangen. Auch die Börsen in Tokio und Shanghai haben klar im grünen Bereich geschlossen.
In den USA beginnt heute die richtungsweisende Zinssitzung der Notenbank Federal Reserve (Fed), deren Ergebnisse am Donnerstagabend präsentiert werden. Vor der Entscheidung werden am heutigen Nachmittag noch die US-Verbraucherpreise für August veröffentlicht.
Bei den Einzelwerten notierten Immofinanz mit einem Plus von 2,77 Prozent auf 2,11 Euro an der ATX-Spitze. Der Konzern wird heute nach Börsenschluss Zahlen für das erste Quartal vorgelegen. Von der APA befragte Analysten rechnen zwar mit einem Rückgang der Mieterlöse, gleichzeitig aber mit einem positiven Nettoergebnis.
Zudem wurde bekannt, dass die Immofinanz ein Aktienpaket an der früheren Tochter Buwog für rund 150 Mio. Euro verkauft hat. Mit dem Erlös sollen Zahlungen an die Inhaber von Schuldverschreibungen, welche die Barvergütungsoption des Umtauschangebots für eine 375 Millionen schwere Wandelanleihe angenommen haben, teilweise finanziert werden. Buwog-Aktien waren im Eröffnungshandel mit einem Minus von 0,68 Prozent auf 17,51 Euro einer der schwächsten Werte im prime market.
voestalpine gewannen 1,56 Prozent auf 33,63 Euro. Nachdem der Linzer Stahlkonzern in den vergangenen drei Wochen zwei Aufträge im Wert von insgesamt 400 Mio. an Land gezogen hatte, meldeten sich heute die Analysten der Baader Bank zu Wort. Die Aufträge zeigten die Bandbreite des Geschäftsmodells der voestalpine und die Aktie bleibe der "Top Pick" im Bereich Stahl und Metall, heißt es in der Einschätzung.
Ebenfalls im Spitzenfeld des prime market notierten die beiden Bankwerte: Raiffeisen stiegen um 2,32 Prozent auf 12,15 Euro, Erste Group gewannen 1,93 Prozent auf 26,97 Euro.