Im Frühhandel

Wiener Börse startet leichter

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Der ATX verlor 35,37 Punkte bzw. 1,45 Prozent auf 2.398,93 Punkte.

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel klar leichter gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.398,93 Punkten nach 2.434,30 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 35,37 Punkten bzw. 1,45 Prozent.

Auch am Dienstag sorgt der griechische Schuldenstreit für Unsicherheit, nachdem Medien berichtet hatten, dass Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis bei der Sitzung der Finanzminister der Eurogruppe am Donnerstag kein neues Reformpapier vorlegen will. Die Vorgaben aus Übersee zeigten sich ebenfalls schwach.

Daneben richtet sich der Blick auf den Europäischen Gerichtshof (EuGH), der am frühen Vormittag im jahrelangen Rechtsstreit um das nie genutzte Programm (OMT) zum Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) geurteilt hat. Demnach darf die Europäische Zentralbank (EZB) zur Euro-Rettung grundsätzlich Staatsanleihen kaufen. Ein entsprechendes Programm der Notenbank aus dem Jahr 2012 sei rechtmäßig, urteilten die Richter.

Datenseitig steht die ZEW-Umfrage im Blickpunkt. Am Nachmittag kommen aus den USA zudem Daten aus der Baubranche. In Wien hat Kapsch TrafficCom in der Früh Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/15 vorgelegt. Der Mautspezialist konnte bei rückläufigem Umsatz den Jahresüberschuss deutlich steigern. Während sich die Erlöse um 6 Prozent auf 456,4 Mio. Euro verringerten, stieg der Jahresüberschuss von 2,9 auf 11,4 Mio. Euro. Für 2014/15 ist zudem wieder die Ausschüttung einer Dividende von 0,50 Euro je Aktie geplant. Die Aktien fielen im Frühhandel um 0,74 Prozent auf 23,33 Euro.

Erneut rutschten Raiffeisen mit minus 2,50 Prozent auf 12,10 Euro ans Ende der Kurstafel ab. Erste Group fielen ebenfalls um 1,61 Prozent auf 24,40 Euro. Bereits zum Wochenstart mussten die beiden Werte deutlich Federn lassen.

Der ATX Prime notierte bei 1.213,64 Zählern und damit um 1,33 Prozent oder 16,39 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich acht Titel mit höheren Kursen, 27 mit tieferen und einer unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.118.790 (Vortag: 912.143) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 30,143 (23,91) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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