Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.373,54 Punkten nach 2.405,77 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 32,23 Punkten bzw. 1,34 %.
Der ATX zeigte sich im Gleichklang mit dem europäischen Umfeld mit tieferen Notierungen. Ein Marktteilnehmer verwies auf Gewinnmitnahmen sowie auf die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands durch Moody's als Belastung für die Märkte.
Zu den Aktien im Blickpunkt zählten im Frühhandel conwert, die sich um 3,77 % auf 9,08 Euro steigern konnten. Das Unternehmen will die Eco Business-Immo AG übernehmen. Als Kaufpreis bietet conwert den Eco-Aktionären 6,50 Euro je Aktie in bar, das ist ein Aufschlag von 16,5 % gegenüber dem Schlusskurs von Montag (5,58 Euro) bzw. eine Prämie von 34,3 % gegenüber dem Durchschnittskurs der letzten 6 Monate. Die Eco-Aktien bleiben bis 10 Uhr vom Handel an der Wiener Börse ausgesetzt.
Fester tendierten auch Intercell mit plus 2,96 % auf 18,07 Euro. Die Analysten der UBS haben ihr Anlagevotum von "neutral" auf "buy" angehoben, berichtet Bloomberg. Andritz zeigten sich mit minus 0,81 % auf 46,62 Euro schwächer. Der Anlagenbauer wird für das umstrittene Wasserkraftwerk Ilisu in der Osttürkei elektromechanische Ausrüstung im Wert von rund 340 Mio. Euro liefern, wurde bekannt.
Auf der Verliererseite fanden sich auch Vienna Insurance Group, die um 3,06 % auf 33,30 Euro korrigierten. Unter den Bankwerten kamen Raiffeisen International um 2,10 % auf 32,70 Euro zurück. OMV büßten 2,04 % auf 26,40 Euro ein und voestalpine gaben 1,58 % auf 24,36 Euro nach.
Der ATX Prime notierte bei 1.135,27 Zählern und damit um 1,09 % oder 12,46 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 23 mit tieferen und drei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 929.508 (Vortag: 1.441.142) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 24,198 (28,29) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.