Finanzinvestoren nehmen Yahoo ins Visier

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Finanzinvestoren nehmen offenbar den US-Internetkonzern Yahoo ins Visier und basteln damit an ihrer größten Übernahme seit Jahren. Die von der Krise stark gebeutelten Beteiligungsfirmen trauen sich einen solchen Milliardenkauf aber nicht alleine zu, wie mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Finanzinvestoren nehmen offenbar den US-Internetkonzern Yahoo ins Visier und basteln damit an ihrer größten Übernahme seit Jahren. Die von der Krise stark gebeutelten Beteiligungsfirmen trauen sich einen solchen Milliardenkauf aber nicht alleine zu, wie mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Daher hätten sie in den vergangenen Wochen Gespräche über ein gemeinsames Angebot mit dem Yahoo-Rivalen AOL und dem Medienkonzern News Corp geführt. Mit Yahoo - dem zweitgrößten US-Suchmaschinenanbieter nach dem Erzrivalen Google - sei noch nicht gesprochen worden. Das Unternehmen ist an der Börse rund 20 Mrd. Dollar wert. Der Aktienkurs schnellte am Donnerstag sieben Prozent in die Höhe auf 16,30 Dollar.

Zu den interessierten Finanzinvestoren gehört den Kreisen zufolge Silver Lake Partners, denen in diesem Jahr bereits einer der selten gewordenen Milliardendeals gelungen ist. Auch Blackstone habe mit dem Gedanken einer Yahoo-Übernahme gespielt.

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