Fitch stuft Griechenland wegen maroder Staatsfinanzen herab

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Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von Griechenland von "A-" auf "BBB+" herabgestuft. Der mittelfristige Ausblick für die Entwicklung der Staatsfinanzen mache Sorgen, teilte Fitch am Dienstag mit. Erstmals seit zehn Jahren wird der Euro-Staat damit nicht mehr als sogenanntes A-Land eingestuft. Top-Schuldner wie die Bundesrepublik Deutschland haben mit "AAA" das beste Rating.

Der Ausblick für das Land sei negativ, hieß es weiter. Auch eine weitere Herabstufung sei möglich. Der Ausblick könne auf stabil angehoben werden, wenn die Regierung sich zu deutlichen politischen Maßnahmen entschließe.

Die Ratingagentur Standard & Poor's hatte bereits am Montag angekündigt, die Einstufung Griechenlands überprüfen zu wollen. Die Nachrichten schickten am Dienstag Bankaktien in Griechenland weiter auf Talfahrt. Der Euro baute seine Verluste ebenfalls aus.

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