Flextronics investiert 2,2 Mio. Euro in Kärnten

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Am österreichischen Standort von Flextronics in Althofen (Bezirk St. Veit) werden in den kommenden 6 Monaten 2,2 Mio. Euro in den Zu- und Umbau der Produktionsstätte sowie in den Ankauf von neuen Maschinen investiert. "In den vergangenen 2 Monaten konnten wir namhafte neue Kunden gewinnen und 40 neue Arbeitsplätze schaffen", sagte Geschäftsführer Erich Dörflinger.

Der Standort Althofen ist auf Medizintechnik, Automotive und Industrieelektronik spezialisiert. "Das Thema erneuerbare Energie wird für uns aber auch immer wichtiger", erklärte Dörflinger. Produziert werden etwa Maschinen, mit denen Photovoltaikpaneele hergestellt werden können. Aber auch Steuerungen für Pelletöfen stehen auf dem Programm.

Im Automotivbereich hatte Flextronics trotz der Krise der Automobilindustrie keine Rückgänge zu verkraften. "Wir konnten uns stabil halten, weil wir Entertainmentmodule produzieren", sagte Dörflinger. Diese Module finden Absatz bei Ford in den USA oder auch bei BMW. Im Bereich Medizintechnik ist die Nachfrage so im Steigen, dass der Zubau bei der Produktionshalle notwendig wurde. Flextronics produziert etwa spezielle Injektionsgeräte für Kinder.

In Althofen werden jährlich rund 150 Mio. Euro Umsatz gemacht, derzeit finden dort 750 Menschen Arbeit, in einem Büro für internationale Tätigkeiten in Wien sind weitere 60 Personen beschäftigt. Kunden des Standortes, für die elektronische Module oder Komplettgeräte hergestellt werden, sind etwa BMW, Ford, Merck Serono, Roche, Leica oder Whirlpool. Flextronics international zählt zu den weltweit größten Auftragsproduzenten in ihrem Bereich und beschäftigt rund 180.000 Mitarbeiter.

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