In den USA

Ford ruft halbe Million Autos zurück

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Bei den betroffenen Autos treten technische Defekte auf.

Ford stößt mitten in der laufenden Auto Show in Detroit einen großen Rückruf an: Fast eine halbe Million Wagen im Heimatmarkt USA müssen in die Werkstätten, um technische Probleme zu beheben. Die Autos sind älteren Datums. In Österreich gibt es laut Ford keine Rückrufe. Die von der Aktion betroffenen Modelle wurden in der Alpenrepublik nicht verkauft.

Bei 244.500 Geländewagen vom Typ Escape kann Bremsflüssigkeit austreten und Schäden in der Elektronik verursachen; bei 205.900 Minivans der Typen Ford Freestar und Mercury Monterey droht ein Bauteil im Antrieb zu versagen, was den Wagen abrupt lahmlegen würde.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA gab die Rückrufe am Mittwoch in Washington bekannt. Betroffen sind beim Escape die Modelljahre 2001 und 2002, bei den Minivans die Modelljahre 2004 und 2005.

Der Rückruf ist insofern peinlich, als in Detroit gerade die größte Branchenmesse Nordamerikas läuft mit 735.000 Besuchern im vergangenen Jahr. Noch bis zum 22. Jänner können Autofans die Neuheiten der heimischen und ausländischen Hersteller besichtigen. Auch die deutschen Autokonzerne, die in Nordamerika mit hohen Zuwachsraten glänzen, sind vertreten.

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