Frühstücksstudie

Frühstück, die geheime Leidenschaft der Österreicher

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Es wird gefrühstückt! Knapp drei Viertel der Bevölkerung (75 %) tun es unter der Woche regelmäßig, am Wochenende sind es sogar 87 Prozent. Aufs Brot oder Semmerl kommt dabei am liebsten Süßes, vorrangig in Form von Marmelade.

Der Genuss steht im Fokus, aber auch positive Effekte auf den Körper liefern gute Gründe, die für die erste Mahlzeit des Tages sprechen. Das alles zeigt die aktuelle repräsentative Umfrage des Gallup Instituts Österreich, beauftragt vom Wiener Traditionsunternehmen Staud’s.

Stefan Schauer (Geschäftsführer Staud's Wien) und Gabriele Reithner (Senior Studienleiterin Gallup Institut Österreich) präsentieren den Staud's Frühstücksreport.

Stefan Schauer (Geschäftsführer Staud's Wien) und Gabriele Reithner (Senior Studienleiterin Gallup Institut Österreich) präsentieren den Staud's Frühstücksreport.

© Paul Breuss
× Stefan Schauer (Geschäftsführer Staud's Wien) und Gabriele Reithner (Senior Studienleiterin Gallup Institut Österreich) präsentieren den Staud's Frühstücksreport.

Im Land der Frühaufsteher wird gefrühstückt: Die Österreicher lieben das Frühstück – und noch mehr die Marmelade. Der Morgen beginnt traditionell, süß In einer Zeit der Schnelllebigkeit bleibt das Frühstück ein Moment zum Durchatmen – am liebsten mit Kaffee und einem dicken Marmeladenbrot. 60 Prozent lassen sich täglich die erste Mahlzeit des Tages schmecken – bei den über 65-Jährigen sind es sogar beeindruckende 80 Prozent. Weitere 16 Prozent schaffen es immerhin vier- bis sechsmal pro Woche. Unter der Woche bleibt die Zeit oft knapp: Die meisten (43 %) nehmen sich 10 bis 20 Minuten für ihr Frühstück. Am Wochenende wird’s dafür gemütlicher – und gerne auch üppiger. Besonders auffällig: Die Frühstücksroutine spielt sich fast ausschließlich zuhause ab – werktags bei 85 Prozent, am Wochenende sogar bei 94 Prozent.

Frühstück, die geheime Leidenschaft der Österreicher
© Staud's/Gallup
× Frühstück, die geheime Leidenschaft der Österreicher

Warum ist das Frühstück hierzulande so beliebt?
Frühstück ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist ein morgendliches Ritual mit Wirkung: Rund 70 Prozent nennen körperliche Benefits wie Energiezufuhr und verbesserte Konzentration als Hauptgründe fürs Frühstücken. Mehr als die Hälfte sieht darin außerdem einen echten Stimmungsbooster für den Start in den Tag. Und für rund jeden Zweiten geht’s schlicht darum, den Hunger zu stillen.

 

Kaffee, Marmelade & Co.: Was auf den Tisch kommt
Brot und Gebäck sind die unangefochtenen Stars auf dem Frühstücksteller. Doch dicht dahinter folgt ein süßer Klassiker: die Marmelade. Über 40 Prozent wollen sie nicht missen. Am Wochenende darf es dann auch herzhafter sein – mit Käse, Wurst und vor allem Eiern: 44 Prozent gönnen sich Eierspeise oder Rührei, werktags dagegen nur 23 Prozent. Bei Getränken bleibt Österreich seinem Klassiker treu: Kaffee dominiert – werktags bei 73 %, am Wochenende sogar bei 76 %. Österreich zeigt beim Frühstück klare Vorlieben: 39 Prozent zählen zum „süßen Typ“ – Marmelade, Honig und andere süße Aufstriche stehen hier im Mittelpunkt. 31 Prozent bevorzugen pikante Varianten, knapp 25 Prozent setzen auf gesunde Optionen wie Obst oder Müsli.

 Brot oder Semmel mit Butter und Marmelade

 Brot oder Semmel mit Butter und Marmelade

© Gettyimages
×  Brot oder Semmel mit Butter und Marmelade

Marmelade: Die Königin des FrühstücksDie Marmelade ist und bleibt der Liebling unter den süßen Brotaufstrichen: 43 Prozent werktags und 44 Prozent am Wochenende machen sie zum fixen Bestandteil ihrer Mahlzeit. Besonders beliebt sind Sorten mit hohem Fruchtanteil (70–80 %) und Stückchen – letzteres bevorzugen 39 Prozent der Konsumenten. Interessant sind die Generationenunterschiede: Die über 65-Jährigen schwören auf klassische Konfitüre mit 50–60 Prozent Fruchtanteil (49 %), während die unter-30-jährigen zunehmend zu alternativ gesüßten Varianten greifen (41 %). Und wie wird Marmelade gegessen? Ganz klassisch: 76 Prozent schmieren sie aufs Brot, gefolgt von Semmeln oder Gebäck (70 %) und Toastbrot (39 %).

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