Nr. 7 des Turniers ohne Chance gegen Koubek, Kärntner in Chennai damit im Viertelfinale.
Stefan Koubek kommt beim Start in die Tennis-Saison immer besser in Form. Zwei Tage, nachdem er an seinem 30. Geburtstag noch einen mühevollen Dreisatz-Sieg gegen den Spanier Bartolome Salva-Vidal gefeiert hatte, besiegte der Kärntner am Donnerstag beim Hartplatz-Turnier in Chennai (vormals Madras) den als Nummer 7 gesetzten Thailänder Paradorn Srichaphan glatt mit 6:1,6:2 und erreichte damit das Viertelfinale.
Srichaphan verletzt
Der Villacher zeigte bei seinem Sieg eine
souveräne Leistung, servierte außergewöhnlich stark und gab nur drei Games
ab. Allerdings machte der Weltranglisten-53. Srichaphan keinen ganz fitten
Eindruck. Tatsächlich hatte Srichaphan in dem nur 47 Minuten dauernden Match
gegen Koubek mehr mit seinem seit längerem schmerzenden Handgelenk zu
kämpfen als mit seinem österreichischen Gegner. "Ich dachte,
schon für dieses Turnier bereit zu sein. Ich war es nicht", sagte
Srichaphan, der wegen seiner Handprobleme auch bei den Asienspielen hatte
aufgeben müssen. Ob er nun bei den Australian Open antreten kann, ist
fraglich.
Koubek hochzufrieden
Koubek selbst gab sich natürlich zufrieden. "Ich
habe solides Tennis gespielt. Aber es war wegen der Verletzung von Paradorn
sicher leichter. Jedenfalls lief für mich alles in die richtige Richtung",
sagte Koubek. Indien bleibt jedenfalls ein guter Boden für Koubek. Er hatte
schon Ende September des vergangenen Jahres in Mumbai (vormals Bombay) das
Halbfinale erreicht.
Im Viertelfinale trifft Koubek auf den Franzosen Julien Bennetteau (FRA-4), der den Russen Igor Andrejew in zwei Sätzen besiegte.