Gazprom legt Erschließung von Schtokman-Feld auf Eis

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Der russische Gazprom-Konzern hat die Erschließung des strategisch wichtigen Gasfelds Schtokman in der Arktis vor allem wegen zu hoher Kosten vorerst auf Eis gelegt. Schätzungsweise seien bis zu umgerechnet 24,5 Mrd. Euro und damit doppelt soviel Mittel nötig wie ursprünglich geplant, berichteten Medien in Moskau am Donnerstag.

Die am Projekt in der Barentssee beteiligten Konzerne Gazprom, Total (Frankreich) und Statoil (Norwegen) seien sich einig, dass dies derzeit finanziell nicht zu stemmen sei.

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Ein Teil der im Schtokman-Feld vermuteten 3,8 Billionen Kubikmeter Gas sollte durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream nach Deutschland fließen, deren zweiter Strang nun fertiggestellt worden ist. Arbeiter haben vor der russischen Küste die letzte Verbindungsnaht zwischen dem See- und dem Landteil zusammengeschweißt, teilte das Betreiberkonsortium am Mittwoch nach Angaben der russischen Agentur RIA Novosti mit. Die Arbeiten bei der Bucht Portowaja im Raum der Stadt Wyborg seien gut verlaufen.

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