Weltrekord-Verdienst

5 Milliarden Gage für US-Manager

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Hedgefonds-Manager John Paulson verdiente 2010 unglaubliche fünf Milliarden Dollar.

So viel wie er kassiert sonst niemand. Schon 2007 ließ John Paulson (55) mit einem Jahresverdienst von 4 Milliarden Dollar aufhorchen – jetzt legte er noch eine Milliarde drauf.

Lebender Geldspeicher
Hedgefonds-Kollegen in den USA erblassen derzeit vor Neid. Dennoch: Investoren, die sich mit Paulsons Portfolio auskennen, bestätigten, dass die Zahl glaubwürdig sei. Zudem zeigten sie sich ziemlich beeindruckt: „Er hat es in der kurzen und in der langen Frist geschafft“, sagte Brad Alford, Gründer von Alpha Capital Management. Böse Zungen hatten immer wieder behauptet, Paulson hätte mit seinen Investitionen am überhitzten Immobilienmarktes nur Glück gehabt. „Damit hat er bewiesen, dass er alles kann“, fügte Alford hinzu.

Paulson startete seine Karriere als Berater bei Boston Consulting. Sein Wechsel ins Bankgeschäft bescherte ihm mit Übernahmen, Kreditgeschäften und Immobilienspekulationen ein Vermögen. In den USA ist er als „King of Cash“ bekannt.

Leben als King of Cash
Paulson wohnt auf 2.600 Quadratmetern an der ­Upper East Side und geht zum Stressabbau segeln oder joggen im Central Park. Abendtermine soll er meiden – er ist jeden Tag pünktlich zum Essen daheim.

Selbst in der Finanzkrise blieb er auf Erfolgskurs, worauf ein US-Investmentmagazin seine Finanzen so beschrieb: „Es ist die tollste Zurschaustellung privater Vermögensbildung in der modernen Finanzgeschichte.“

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