Aktionäre machen bei UniCredit-Kapitalerhöhung mit

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Alle Hauptaktionäre der italienischen Großbank UniCredit haben sich zur Beteiligung an der am 11. Jänner begonnen Kapitalerhöhung entschlossen. Auch die Sparkasse CRT gab als letzter unter den größten Aktionären der Mailänder Bank-Austria-Mutter ihr Grünes Licht zur Transaktion und erklärte sich in einer Presseaussendung bereit, Aktien im Wert von 170 Mio. Euro zu zeichnen.

Am Montag hatte die Stiftung der Sparkasse Cariverona, mit einem 5,7-prozentigen Anteil Mehrheitsaktionär der UniCredit, bekanntgegeben, sich mit 190 Mio. Euro an der Kapitalerhöhung zu beteiligen.

Mit der Kapitalerhöhung holt sich die Bank-Austria-Mutter 3,999 Mrd. Euro an frischem Aktienkapital. Die Kapitalaufstockung soll bis zum 29. Jänner laufen. Der Emissionspreis beträgt 1,589 Euro je Aktie. Alle wesentlichen UniCredit-Aktionäre haben sich bereits vorweg zur Aktienzeichnung verpflichtet.

Mit der Kapitalaufstockung verzichtet die Großbank offiziell auf Staatshilfe von Italien und Österreich. Nach der Kapitalerhöhung wird das Institut mit der Neuorganisation des Italien-Geschäfts beginnen. Der Umstrukturierungsplan sieht den Zusammenschluss von UniCredit mit den Töchtern Banco di Roma und Banco di Sicilia vor.

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