"Burn-out" für viele Befragte keine Modeerscheinung.
Die Belastung am Arbeitsplatz hat deutlich zugenommen. Bei einer Umfrage (Sample: 1.000 Personen) des Personaldienstleisters "Monster" sind 87 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Stress zugenommen hat. Wobei das Alter so gut wie keine Rolle spielt, während sich Frauen häufiger unter Druck sehen als Männer.
Trotzdem ist die Zahl derer, die an einen Jobwechsel denken, in den vergangenen zwei Jahren mit rund 22 Prozent recht konstant. Wobei niedrig qualifizierte Arbeitskräfte öfters an einen Wechsel denken. Hauptgrund für die Wechselgelüste sind ein zu geringes Gehalt, wobei dieser Punkt ein wenig an Bedeutung verloren hat (minus 11 Prozent).
Die Hälfte der Befragten beurteilt "Burn-out als eine ernst zu nehmende Krankheit durch Überlastung im Beruf - auch wenn private Ursachen mitverantwortlich seien. Nur 12 Prozent finden, dass "Burn-out" eine Modeerscheinung ist und von den betroffenen Arbeitnehmern oft vorgeschoben wird.
"Die Mehrheit ist also der Meinung, dass von Burn-out Betroffene keine Tachinierer sind“, so "Monster"-Managerin Barbara Riedl-Wiesinger.