Wirtschaft

AT&S 2012/13 mit mehr Umsatz

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Erhöhte Abschreibungen drücken Konzerngewinn auf 14,1 (26,5) Mio. Euro.

Der börsenotierte steirische Leiterplattenproduzent AT&S hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 mehr umgesetzt, unter dem Strich aber deutlich weniger verdient. Während die Umsatzerlöse um rund 5 Prozent auf 541,7 (514,2) Mio. Euro stiegen, halbierte sich der Konzerngewinn beinahe und betrug 14,1 nach zuvor 26,5 Mio. Euro. Die Auslastung sei im zweiten Halbjahr deutlich besser gewesen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.

Das Konzernergebnis sei vor allem aufgrund der erhöhten Abschreibung von rund 27 Mio. Euro gesunken, so das Unternehmen. Trotzdem fielen die Zahlen teils deutlich über den Erwartungen aus. Heimische Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt mit einem Umsatz von 535 Mio. Euro, aber nur mit einem Gewinn von 7,5 Mio. Euro gerechnet. Tatsächlich fiel er also fast doppelt so hoch aus.

Angesichts der guten Auslastung in der zweiten Jahreshälfte konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung) von rund 102 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Hier hatten die Analysten im Schnitt mit 98 Mio. Euro gerechnet. Das Ergebnis habe zu einer Reduktion des Nettoverschuldungsgrades auf rund 70 Prozent geführt, nach rund 86 Prozent im Wirtschaftsjahr 2011/12, so AT&S.

"In den letzten sechs Monaten lag die Auslastung in unseren Werken auf gutem Niveau", kommentiert CEO Andreas Gerstenmayer die Geschäftsentwicklung. Deutlich verbessert sei demnach die Nachfrage nach hochwertigen HDI-Leiterplatten im Mobile Devices Bereich ausgefallen. Auch im Automotive-Bereich sei die Nachfrage über dem Vorjahr gelegen. Im Medizintechnik-Bereich konnte die gute Entwicklung konsequent fortsetzen werden. Verstärkt nachgefragt sei auch die ECP-Technologie geworden.

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