Nach Spekulationen

Bank Austria dementiert Verkaufsgerücht

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Bank-Chef Willibald Cernko: "Das ist völliger Schwachsinn."

Neue Spekulationen, die italienische UniCredit könnte ihre österreichische Tochter Bank Austria wieder verkaufen, dementierte Bank Austria-Chef Willibald Cernko am Samstagabend deutlich: "Das ist völliger Schwachsinn. Mehr ist dazu nicht zu sagen".

Im "Kurier" wurde gemutmaßt, die UniCredit könnte Familiensilber verkaufen müssen, um sich selber zu stärken. Cernko hielt dem entgegen, die Bank Austria sei integraler Bestandteil der UniCredit. Daran gebe es nichts herumzudeuten.

Einer der Hintergründe der jüngsten Spekulationen: UniCredit könnte Familiensilber verkaufen müssen, um sich selber zu stärken. Interessenten gebe es, genannt würden vor allem britische und amerikanische Großbanken, die kaum in Osteuropa engagiert sind.

Finanzministerium und Nationalbank beobachten die Entwicklung in Italien aufmerksam. Auch in Deutschland sind Bankenaufsicht und Finanzministerium wachsam. HVB-Chef Theodor Weimer soll vor kurzem zu Finanzminister Wolfgang Schäuble zitiert worden sein, heißt es im Bericht weiter - wegen Befürchtungen, die Mailänder UniCredit-Zentrale sauge zur eigenen Stärkung Kapital aus München ab. Das wird von der Münchner HVB - Schwesterbank der Wiener Bank Austria - ebenfalls dementiert.
 

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