Börse

Börsen im Frühhandel wenig verändert

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S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex  im Juli überraschend gefallen.

Die US-Börsen haben sich am Dienstag im Frühhandel wenig verändert präsentiert. Gegen 15.55 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 27,82 Einheiten oder 0,17 Prozent auf 15.974,07 Zähler. Der Dow-Jones-Industrial-Index war am Montag mit einem Verlust von nahezu zwei Prozent aus dem Handel gegangen.

Der S&P-500 Index fiel um moderate 1,92 Punkte oder 0,10 Prozent auf 1.879,85 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 15,31 Punkte oder 0,34 Prozent auf 4.528,66 Einheiten ab.

Vor Börsenstart rückte der S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex in den Fokus. Dem Barometer zufolge sind die Preise am US-Häusermarkt im Juli überraschend um 0,20 Prozent gefallen. Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg um 0,10 Prozent erwartet. Im weiteren Handelsverlauf stehen noch die Ergebnisse zum Verbrauchervertrauen des Conference Board im September auf der Agenda.

Nach klaren Vortagesverlusten konnten sich Autowerte etwas stabilisieren. Seit der vergangenen Woche stehen auch US-Autobauer wegen des Abgas-Skandals rund um Volkswagen (VW) stark unter Druck. Zum Wochenstart war es für Ford und General Motors (GM) um jeweils rund drei Prozent nach unten gegangen, am Dienstag zeigten sich GM um minimale 0,03 Prozent höher, Ford verbuchten ein moderaten Minus von 0,15 Prozent.

   Bei Biotechwerten ging die Talfahrt vom Vortag indessen weiter. Die Papiere von BioMarin und Regeneron fielen im Frühhandel weiter um 1,91 Prozent bzw. 2,07 Prozent. Am Montag waren die Papiere mit Abschlägen zwischen siebeneinhalb und achteinhalb Prozent ans Ende des Nasdaq 100 gerutscht.

In dem Technologieindex Nasdaq waren indessen Yahoo-Papiere mit plus 3,59 Prozent gesucht. Ungeachtet einer möglichen Steuerbelastung hält der Internet-Pionier an der geplanten Abspaltung der milliardenschweren Alibaba-Beteiligung fest. Yahoo hatte zuletzt erklärt, die US-Steuerbehörde IRS habe es abgelehnt, dem Vorhaben Steuerfreiheit zu attestieren.

Indessen gab US-Zigarettenhersteller Reynolds bekannt, den überwiegenden Teil der Rechte an der Zigarettenmarke Natural American Spirit um rund 5 Mrd. Dollar an den Rivalen Japan Tobacco (JT) zu verkaufen. Die Rechte für die USA bleiben bei Reynolds. Die Übernahme soll JT auf lange Sicht vor allem die Gewinne auf dem hart umkämpften japanischen Markt sichern. Reynolds-Papiere erhöhten sich um 0,70 Prozent.

Im Dow Jones verbuchten McDonald's die größten Kursgewinne mit plus 1,05 Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Votum auf "Outperform" angehoben.
 

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