München/Villach

Chipkonzern Infineon bekräftigte Wachstumsaussichten

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Umsatz soll heuer um rund 13 Prozent steigen - Operativer Gewinn von 1 Mrd. Euro erwartet.

Der bayerische Halbleiterkonzern Infineon, der auch in Villach einen Standort hat, ist erneut Zweifeln an seinen kurzfristigen Wachstumsaussichten entgegengetreten. Im laufenden Geschäftsjahr werde der Umsatz von Deutschlands größtem Chiphersteller trotz schwacher Branchenaussichten um etwa 13 Prozent zulegen, bekräftigte Konzernchef Reinhard Ploss am Donnerstag auf der Hauptversammlung.

Der operative Gewinn werde bei 1 Mrd. Euro liegen, die Betriebsrendite bei etwa 16 Prozent. "Der aktuelle Auftragseingang sowie die langfristigen Wachstumstreiber in allen unseren Geschäftsbereichen stimmen uns zuversichtlich. Infineon wird das angepeilte Ergebnis erreichen", erklärte Ploss laut Redetext.

Die Konjunktursorgen in China würden Infineon nicht so stark belasten wie befürchtet. "Ein großer Teil unserer Halbleiter, die wir nach China liefern, werden in Produkte eingebaut, die für den Export bestimmt sind. Deshalb hängt unser Geschäft nicht so stark von der chinesischen Binnenkonjunktur ab", erklärte Ploss. Zudem boome im Reich der Mitte das Geschäft mit Elektromobilität, für das Infineon zahlreiche Komponenten liefert.
 

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