Immo-Skandal

Credit Suisse auf 24 Mrd. $ Schadenersatz verklagt

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Der Schweizer Großbank steht in den USA eine Milliardenklage ins Haus. In einer beim Bundesbezirksgericht in Idaho eingereichten 81-seitigen Klageschrift wird der Schweizer Bank vorgeworfen, zusammen mit der Immobilienfirma Cushman & Wakefield für reiche Investoren Freizeit-Anlagen finanziert zu haben.

Dabei seien hohe Schulden aufgelaufen, die der Bank "enorme" Gebühren eingebracht hätten. Die Kläger werfen der Bank vor, im Rahmen eines sogenannten "loan to own"-Schemas von Anfang an im Sinn gehabt zu haben, die Immobilien von zahlungsunfähig gewordenen Investoren günstig unter Marktwert übernehmen zu können. Credit Suisse in Zürich wollte sich am Montag nicht zu der Klage äußern.

Die Kläger, zu denen auch der Sohn eines millionenschweren amerikanischen Holzbarons gehört, machten 8 Mrd. Dollar als direkten Schaden geltend, zusätzlich beantragten sie, Credit Suisse zu weiteren 16 Mrd. Dollar Straf-Schadenersatz zu verurteilen.

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