US-Börsen

Dow Jones verliert um 0,78 Prozent an Wert

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Griechenland-Krise drückt Stimmung - Konjunkturdaten im Fokus.

Die New Yorker Börse hat am Freitag schwächer geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index ermäßigte sich um 140,53 Punkte oder 0,78 Prozent auf 17.898,84 Einheiten. Der S&P-500 Index verlor 14,75 Punkte oder 0,70 Prozent auf 2.094,11 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 31,41 Einheiten oder 0,62 Prozent auf 5.051,10 Zähler ab.

Die anhaltende Unsicherheit um die weiteren Entwicklungen in Griechenland drückte zum Wochenschluss auch die Wall Street ins Minus. Unter den Euro-Ländern wird erstmals auch formell über die Auswirkungen eines Zahlungsausfalls Griechenlands diskutiert. Hochrangige Vertreter der Eurozone hätten am Donnerstag erörtert, was geschieht, wenn die laufenden Verhandlungen mit der griechischen Regierung zur Lösung des Schuldenstreits scheitern, sagten mehrere mit den Gesprächen Vertraute der Nachrichtenagentur Reuters.

Die veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA lieferten keine Auswirkungen. Das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen hat sich im Juni überraschend deutlich aufgehellt.

Energiewerte standen zum Wochenschluss auf den Verkaufslisten der Anleger, nachdem die Ölpreise den zweiten Tage in Folge nachgegeben hatten. ExxonMobil verbilligten sich um 1,26 Prozent und Chevron fielen um 1,24 Prozent.

Zu den Aktien im Fokus zählten auch Twitter und gewannen leicht um 0,17 Prozent. Unternehmenschef Dick Costolo, wirft nach der Dauerkritik von Anlegern und einem Absturz der Aktie das Handtuch. Mitgründer Jack Dorsey übernimmt die Führung bis ein neuer Chef gefunden ist. JPMorgan-Analyst Doug Anmuth bekräftigte seine Kaufempfehlung. Er rechnet mit größeren Veränderungen am Produkt. Zudem könnte das neue Management stärker das Wohl der Aktionäre im Blick haben mit einem guten Kursverlauf.

Stark zeigten sich auch die Papiere von T-Mobile US mit einem Plus von 2,31 Prozent. Der US-Satellitenfernsehanbieter Dish feilt laut "Wall Street Journal" weiter an einem möglichen Gebot für die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom. Derzeit liefen Gespräche mit Banken über die Finanzierung eines Baranteils, der sich bis auf 15 Milliarden Dollar belaufen könnte, berichtete die Zeitung.

Die Papiere von General Electric (GE) gaben 0,44 Prozent nach. Der französische Alstom-Konzern will den umstrittenen Verkauf seiner zentralen Energiesparte an die US-Amerikaner mit möglichen Zugeständnissen an die Wettbewerbshüter retten.

Titel von Monster Beverage konnten sich um 0,96 Prozent steigern. Hier wurde von Marktbeobachtern auf eine Höherstufung seitens der UBS-Analysten verwiesen.

Bei den Aktionären von Intel trübte eine Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs die Stimmung. Die Analysten verwiesen auf eine schwache PC-Nachfrage und reduzierten ihre Gewinnprognosen für den Chiphersteller. Der Intel-Kurs fiel um 1,66 Prozent.

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