Die genossenschaftliche deutsche DZ Bank ist mit ihrem Sparprogramm bereits weit fortgeschritten. "Per heute haben wir uns mit über 200 Mitarbeitern über eine freiwillige Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses einigen können", sagte Personal-Bereichsleiter Oliver Best zum "Handelsblatt".
Die Zentralbank der Genossenschaftsbanken - in Österreich mit einer Sperrminorität an der Volksbank AG/ÖVAG beteiligt - will bis 2011 insgesamt 450 der knapp 4.000 Stellen abbauen. Die Fortschritte beim Stellenabbau erhöhen die Chance, dass betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden können.
Werden bis März nächsten Jahres 250 Stellen abgebaut, sind betriebsbedingte Kündigungen bis März 2011 abgeschlossen. Identifiziert das Institut bis März 2011 dann auch die übrigen Stellen, verlängert sich der Kündigungsschutz bis März 2012, wurde mit dem Betriebsrat vereinbart.
Die Personalmaßnahmen sind Teil eines Umbau- und Sparprogramms, das die DZ Bank nach der geplatzten Fusion mit der WGZ Bank aufgelegt hat. Das Institut will sich stärker auf das Geschäft mit den Genossenschaftsbanken konzentrieren. Daher verteilt sich der Stellenabbau auch nicht gleichmäßig über die Bank.
Laut der Zeitung sollen an den Auslandsstandorten 100 der bisher 350 Stellen wegfallen. Zunächst war von etwa 70 Arbeitsplätzen die Rede gewesen. Zudem werden vier der neun Repräsentanzen geschlossen. Betroffen sind Mexiko, Teheran, Tokio und Shanghai.