Am Montag

Europas Leitbörsen schließen klar im Plus

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Der Euro-Stoxx-50 stieg um 27,53 Einheiten oder 0,96 Prozent auf 2.894,64 Zähler.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag den ganzen Tag im Plus tendiert und auch klar in der Gewinnzone geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 27,53 Einheiten oder 0,96 Prozent auf 2.894,64 Zähler.

Investoren haben schon in der Früh positiv darauf reagiert, dass Larry Summers, früherer Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama, seine Kandidatur für den Chefposten der US-Notenbank Fed zurückgezogen hat. Summers machte den Weg frei für Janet Yellen, die nun in die Favoritenrolle schlüpft.

Unter Summers hätte möglicherweise eine restriktivere Geldpolitik gedroht, meinten Marktbeobachter. Andere gehen weiter davon aus, dass die Währungshüter auf ihrer anstehenden Sitzung trotz zuletzt schwacher Konjunkturdaten ihre Anleihekäufe drosseln werden. Allerdings gilt Yellen als Verfecherin einer ultralockeren Geldpolitik.

In den USA hat sich der Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe im Bundesstaat New York, der Empire-State-Index, im September überraschend eingetrübt. Er ist von 8,24 Punkten im Vormonat auf 6,29 Zähler gefallen, Analysten hatte mit 9,0 Punkten gerechnet. Die US-Industrieproduktion fiel im Rahmen der Erwartungen aus. Die neuen Daten hatte auf die Aktienmärkte aber kaum Einfluss.

Branchenseitig lag im Euro-Stoxx der Chemiesektor an erster Stelle. BASF gewannen als Top-Wert im Euro-Stoxx-50 3,65 Prozent auf 72,34 Euro. Auch Stahlwerte starteten stark in die neue Woche. Weniger gut verlief der Handel für Energiewerte. Der deutsche Stromkonzern RWE sank am Indexende um 1,25 Prozent auf 25,27 Euro, gefolgt von Eon mit einem Abschlag von 0,84 Prozent auf 13,63 Euro. Aktien des Mineralölkonzern Repsol verloren 0,76 Prozent auf 18,38 Euro.

Ein überraschend starkes Absatzplus hat Hennes & Mauritz (H&M) beflügelt. Die Aktien des schwedischen Bekleidungseinzelhändlers stiegen an der Stockholmer Börse um 3,97 Prozent auf 259,20 Kronen. In den Filialen, die bereits länger als ein Jahr bestehen, stieg der Umsatz den Angaben zufolge im August um vier Prozent. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von drei Prozent gerechnet.

 

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