Abfertigung für Pinkl

Ex-Hypo-Chef kassiert 2,9 Mio. Euro

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Der Aufsichtsrat hatte den Deal erneut prüfen lassen.

Nach seiner sechsmonatigen Kündigungsfrist ist Ex-Hypo-Chef Franz Pinkl nun endgültig aus der Bank ausgeschieden. Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet, kassierte Pinkl eine Abfindung in Höhe von 2,9 Millionen Euro.

Erneute Prüfung
Das Geld hat er bereits bekommen, wie Hypo-Aufsichtsratschef Johannes Ditz gegenüber ÖSTERREICH bestätigt: "Die Auszahlung der Abfertigung ist erfolgt. Wir haben noch einmal genau prüfen lassen, ob es rechtliche Gründe gibt, die dagegen sprechen. Dem war nach Ansicht der Experten nicht so." Sollte doch noch etwas auftauchen, was Pinkl in Zusammenhang mit den Malversationen bei der Hypo bringt, sei eine Rückforderung möglich.

Pinkl hatte vom ehemaligen Hypo-Eigentümer BayernLB einen 5-Jahres-Vertrag bekommen. Die reine Abfertigung beträgt 1,9 Millionen Euro. Die restliche Million ergibt sich aus Ansprüchen aus dem Vertrag: je 250.000 Euro für die sechsmonatige Gehaltsfortzahlung wegen der Kündigungsfrist, für eine vereinbarte Dotierung der Pensionskassen, für die Abgeltung der im Vertrag enthaltenen Konkurrenzklausel sowie eine sogenannte Wechselprämie, die Pinkl dafür bekam, dass er den Hypo-Job annahm.

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