Lösung in Sicht

Finnen wollen Griechen doch retten

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Finanzministerin Fekter berichtet von einer Entschärfung des Konflikts.

Im Streit über Sicherheiten als Gegenleistung für Griechenland-Hilfen arbeitet die finnische Regierung nach eigenem Bekunden an einer für alle Seiten akzeptablen Lösung. "Sie könnte ziemlich innovativ ausfallen", sagte der finnische Ministerpräsident Jyrki Katainen der "Süddeutschen Zeitung". Mehr könne er nicht sagen, um sie nicht zu gefährden. "In einigen Tagen, höchstens in wenigen Wochen, müssen wir uns geeinigt haben."

Katainen verteidigte zudem, dass Finnland auf die Hinterlegung von Sicherheiten beharrt. "Das Pfand ist Teil des Pakets, das wir von Anfang an zur Bedingung für unsere Zustimmung zur Griechenland-Hilfe, zum temporären Rettungsschirm EFSF und zum geplanten dauerhaften Stabilisierungsfonds ESM gemacht haben. Es ist schlicht eine politische Realität in Finnland."

Entschärfung
Finanzministerin Maria Fekter hatte zuvor von einer Entschärfung des Konfliktes berichtet. "Ich glaube, dass das nicht mehr Sprengkraft hat", sagte sie Reuters. Die Sicherheiten sollen so teuer gemacht werden, dass mit Ausnahme Finnlands kein anderes Land davon Gebrauch machen dürfte. "Auf technischer Ebene ist Einiges vorbereitet worden", sagte Fekter.

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