Merkel und Sarkozy

Griechenland bleibt in der Euro-Zone

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Deutschland und Frankreich sind für den Verbleib Athens in der Eurozone.

Deutschland und Frankreich haben sich klar für den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone ausgesprochen. Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy seien "überzeugt, dass die Zukunft Griechenlands in der Euro-Zone ist". Das teilte die deutsche Regierung am Mittwochabend in Berlin nach einer etwa 20-minütigen Telefonkonferenz Merkels und Sarkozys mit dem griechischen Regierungschef Giorgos Papandreou mit.

Merkel und Sarkozy fordern Reformzusagen von Athen
Merkel und Sarkozy forderten Athen zugleich auf, die Reformzusagen für die Milliarden-Hilfen der Europäer und des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie das Anpassungsprogramm "strikt und effektiv" umzusetzen. "Dies ist Voraussetzung für die Auszahlung zukünftiger Tranchen des Programms", heißt es in der von den Finanzmärkten mit Spannung erwarteten Erklärung. Der griechische Ministerpräsident seinerseits sagte den Angaben zufolge "die absolute Entschlossenheit seiner Regierung" zu, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um die gegebenen Zusagen in ihrer Gesamtheit umzusetzen.

Griechenland verspricht Einhaltung der Sparvorgaben
Aus Athen hieß es nach dem Telefonat, Griechenland werde das ihm verordnete harte Sparprogramm einhalten. "Angesichts der Gerüchte der letzten Tage haben alle betont, dass Griechenland unzertrennlicher Teil der Eurozone ist", hieß es in einer Erklärung des griechischen Regierungssprechers. Griechenland sei entschlossen, alle seine Verpflichtungen zu erfüllen.

Merkel und Sarkozy erklärten, es sei "mehr denn je unerlässlich", die Entscheidungen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone vom 21. Juli vollständig umzusetzen, um die Stabilität der Eurozone sicher zu stellen". Die Umsetzung sei nötig, damit die griechische Wirtschaft zu einem nachhaltigen und ausgeglichenen Wachstum zurück finde: "Der Erfolg der Anpassung Griechenlands wird die Stabilität der Eurozone festigen."

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