Triest

Generali ist für 2013 zuversichtlich

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Der italienischer Versicherungskonzern setzt auf die Märkte in Asien und Lateinamerika. Keine Auslandsakquisitionen sind in den nächsten Monaten geplant.

Der italienische Versicherungskonzern Generali ist über die Entwicklung im laufenden Jahr zuversichtlich. "Generali hat das letzte Quartal 2012 sehr positiv abgeschlossen und das neue Jahr mit dem selben Elan begonnen. Ich bin für den Rest des Jahres zuversichtlich", berichtete Generali-Geschäftsführer Mario Greco bei der Aktionärsversammlung am Dienstag in Triest. Vor allem die Entwicklung in Asien und in den USA sei ermutigend. Die europäische Lage bleibe dagegen schwach.

Umsichtige Investitionen
Der Versicherungskonzern werde sein Geschäft in Asien und Lateinamerika entwickeln, in den nächsten Monaten seien jedoch keine Akquisitionen geplant. "Wir wollen umsichtig investieren, ohne spekulative Risiken einzugehen. Wir werden nicht in Beteiligungen außerhalb unseres Kerngeschäfts investieren", erklärte Greco. In den nächsten drei Jahren sei keine Kapitalerhöhung geplant. Die Generali werde ihr Kapital mit dem Verkauf von Assets stärken.

Der Triester Konzern setzt weiter auf die Veräußerung der Schweizer Bank BSI und der US-Töchter. "Der Veräußerungsprozess läuft wie erwartet. Wir sind nicht verpflichtet, schnell und schlecht zu verkaufen", betonte der Generali-Chef. Die Verschuldung des Konzerns in Höhe von 12 Mrd. Euro bewertet Greco als zu hoch. "Diese Verschuldung kostet uns jährlich 750 Millionen Euro und versetzt uns in eine gefährliche Position den Ratingagenturen gegenüber", sagte Greco.

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