Griechenland, Portugal

Pkw-Verkäufe brechen ein

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Auch die großen Automärkte Italienund Großbritannien schrumpften deutlich.

Das Geschäft mit neuen Pkw ist in den erstens sechs Monaten 2011 in den europäischen Problemländern teils drastisch eingebrochen. Trotz bereits zweistelliger Rückgänge im Jahr davor verkauften die griechischen Autohändler bis Ende Juni 2011 um 44 Prozent weniger Neuwagen. Ein bisschen weniger drastisch fielen die Rückgänge in Spanien ( -26,8) und Portugal (-20,3 Prozent) aus, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht des europäischen Herstellerverband ACEA hervor.

Auch die großen Automärkte Italien (-13,1%) und Großbritannien (- 7,1%) schrumpften deutlich. Ausnahme unter den Krisenländern war in Irland, wo in der ersten Jahreshälfte 14,1 Prozent mehr Pkw verkauft wurden.

In allen 27 Ländern der EU gingen die Neuzzulassungen zum Halbjahr um "nur" 2,1 Prozent auf 7,1 Millionen Stück zurück. Besonders in mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland, den Niederlanden, Tschechien und Österreich lief das Geschäft gut. Die Verkäufe in den ersten sechs Monaten erhöhten sich in allen Märkten um mehr als zehn Prozent.

Allein im Juni ist die Autokonjunktur aber auch in Zentraleuropa zurückgegangen - in Österreich um 2,8, in Deutschland um 0,3, und in Tschechien um 12,8 Prozent. In allen 27 EU-Ländern zusammengenommen sind die Neuzulassungen im Juni um 8,1 Prozent gesunken.

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