Alpenrepublik verzeichnete 2,0 %. 2,1 % Durchschnitts-Rate 2013.
Österreich hat im Dezember gemeinsam mit Estland und Großbritannien die höchste Teuerung in der Europäischen Union verzeichnet. In allen drei Ländern lag die jährliche bei 2,0 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte. In der Eurozone sank die Inflation im Dezember auf 0,8 Prozent gegenüber 0,9 Prozent im November. In der EU blieb die Rate unverändert bei 1,0 Prozent.
Aus Österreich lagen nur vorläufige Daten vor. Einen Preisrückgang verzeichneten im Dezember Griechenland (-1,8 Prozent), Zypern (-1,3 Prozent), Bulgarien (-0,9 Prozent) und Lettland (-0,4 Prozent). Die niedrigsten Durchschnittswerte über zwölf Monate verzeichneten 2013 Griechenland (-0,9 Prozent), Lettland (0,0 Prozent) sowie Bulgarien, Zypern, Portugal und Schweden (jeweils 0,4 Prozent), die höchsten Durchschnittswerte hatten Estland und Rumänien (je 3,2 Prozent) sowie die Niederlande und Großbritannien (je 2,6 Prozent).
Österreich verzeichnete 2013 eine durchschnittliche Inflation von 2,1 Prozent. Während die jährliche Inflationsrate die Preisveränderungen im laufenden Monat gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres misst, vergleicht die Durchschnittsrate die Durchschnitte der vergangenen zwölf Monate mit den vorhergehenden zwölf Monaten.
Die stärksten Preistreiber waren Elektrizität, Tabak sowie Restaurants und Cafés. Telekommunikation, Treibstoffe und medizinische Leistungen hatten den größten Anteil an Preissenkungen. Im Dezember 2012 hatte die Inflationsrate noch 2,2 Prozent in der Eurozone und 2,3 Prozent in der gesamten EU betragen. Die Europäische Zentralbank sieht Preisstabilität bei Raten bis zu 2.0 Prozent gewährt.