Euro-Krise

IWF-Chefin: Eurozone muss "zur Tat schreiten"

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Lagarde fordert mehr Flexiblität bei Reduktion der Budgetdefizite.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat die Länder der Eurozone angesichts der Währungskrise zum Handeln aufgefordert. "Es ist Zeit, zur Tat zu schreiten", sagte Lagarde am Dienstagabend im französischen TV- Sender LCI.

Zwar habe etwa die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), Staatsanleihen von Krisenländern der Eurozone aufzukaufen, für eine gewisse Beruhigung der Lage geführt. Allerdings reiche das nicht aus und EZB-Präsident Mario Draghi wisse das auch.

Lagarde sprach sich zudem für mehr Flexibilität bei der Reduzierung der Staatsdefizite aus. Für Länder der Eurozone, die nicht unter dem Druck von Investoren stünden, seien strukturelle Maßnahmen zur Reduzierung des Defizits unerlässlich. Dabei müsse die Richtung gewahrt werden, das Tempo könne aber "ein wenig flexibler" sein, sagte sie.

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