IWF sieht weiter keine Bedrohung für den Euro

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Trotz des sinkenden Euro-Kurses sieht der Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, weiter keine "Bedrohung" für die europäische Gemeinschaftswährung.

Die Finanzmärkte schwankten derzeit wegen der Krise in Griechenland und dem mangelnden Vertrauen in die Euro-Zone, sagte Strauss-Kahn in einer Fernsehdebatte in Sao Paulo.

Es werde aber keinen Dominoeffekt bei anderen finanzschwachen Euro-Ländern geben. Mit Blick auf Griechenland sagte er: "Ich glaube, dass der Plan aufgeht." Wichtig sei jetzt, diesen richtig umzusetzen.

Griechenland erhält in den kommenden drei Jahren von der EU und dem IWF Notkredite in Höhe von 110 Mrd. Euro. Im Gegenzug hat das Land wegen der drohenden Staatspleite ein Sparprogramm im Umfang von 30 Mrd. Euro auf den Weg gebracht.

Nach der Verabschiedung des Euro-Rettungspakets im Deutschen Bundestag und Bundesrat war der Kurs des Euro am Freitag zunächst wieder gestiegen, inzwischen befindet sich Währung aber wieder auf Talfahrt.

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