JPMorgan Chase übertrifft die Erwartungen

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Die zweitgrößte US-Bank JPMorgan Chase hat ihren Nettogewinn dank eines starken Investmentbankings überraschend kräftig gesteigert. Der Überschuss sei im ersten Quartal auf 3,3 Mrd. Dollar von 2,1 Mrd. Dollar vor Jahresfrist gestiegen.

Je Aktie lag das Nettoergebnis bei 74 Cent, während Analysten im Schnitt mit 64 Cent gerechnet hatten. Die Einnahmen beliefen sich auf 28,2 Mrd. Dollar und lagen damit ebenfalls über den Markterwartungen. Die JPMorgan-Aktie gewann vorbörslich 2,4 %.

Mit den Erfolgen im Investmentbanking glich die Nummer zwei hinter Branchenführer Bank of America Verluste bei Verbraucherkrediten aus. Analysten zeigten sich erfreut über die Zahlen. Das Ergebnis des Investmentbanking sei für JPMorgan außerordentlich stark, sagte Matt McCormick, Portfoliomanager bei Bahl & Gaynor Investment Counsel. Hier seien schwächere Zahlen erwartet worden.

Die Bilanz enthalte offenbar keine schlechten Nachrichten, sagte Michael Holland, Chairman von Holland & Co. "Dies ist ein hervorragender Bericht. Sie haben die Latte für den Rest der Branche sehr hoch gelegt."

JPMorgan ist die erste US-Großbank, die in dieser Berichtssaison ihre Zahlen präsentiert. Die Bank of America legt am Freitag Zahlen vor, Rivale Citigroup am Montag. JPMorgan hatte die Finanzkrise besser als das Gros der Rivalen überstanden und gilt derzeit unter den vier größten US-Banken als am besten aufgestellt.

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