Das Verbot wurde um sechs Monate bis einschließlich 31. Mai 2012 verlängert.
Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat das Verbot ungedeckter Leerverkäufe in Aktien der Erste Group, Raiffeisen International (RBI), UNIQA und Vienna Insurance Group Wiener Städtische (VIG) abermals um weitere sechs Monate bis einschließlich 31. Mai 2012 verlängert. Vom Verbot ausgenommen sind lediglich kurzfristige ungedeckte Leerverkaufspositionen die "Market Maker" oder "Specialists" im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen eingehen, teilte die FMA am Dienstag mit.
Bei einem ungedeckten Leerverkauf verkaufen Investoren Aktien, die sie nicht besitzen und noch nicht einmal ausgeliehen haben. Sie spekulieren damit auf fallende Kurse, um die Titel billiger zurückerwerben und dem Ausleiher wiedergeben zu können.
Ungedeckte Leerverkäufe in die genannten Aktien sind in Österreich erstmals Ende Oktober 2008 nach dem Höhepunkt der Finanzkrise verboten worden.