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Nach dem Tod des Red-Bull-Miteigners könnte dessen Sohn Mateschitz den Führungsanspruch streitig machen.

Die Erfolgsgeschichte von Red Bull trägt klar die Handschrift von Dietrich Mateschitz, er ist Gesicht und Kopf der Marke. Nach dem Tod seines thailändischen Mitgründers und -inhabers der Firma, Chaleo Yoovidhya , könnte Mateschitz nun Konkurrenz in der Führung des Energydrink-Riesen bekommen. In Gestalt von Chaleos Sohn Chalerm (61). Der betonte beim Begräbnis seines Vaters zwar, Mateschitz sei ein „Familienmitglied“ – schließlich kannten sich der Österreicher und Chaleo Yoovidhya 30 Jahre lang.

Aber Chalerm sagte auch einiges, was Anlass zu Spekulationen gibt, dass bei Red Bull ein Machtkampf bevorstehen könnte. „Ich habe geholfen, den Drink aus dem Nichts zu entwickeln“, zitiert ihn die Bangkok Post. „Manchmal musste ich mein eigenes Geld einsetzen, um die Firma zu stützen.“ Das könnte bedeuten, dass Chalerm sich in Position bringt, um bei Red Bull künftig mehr mitzureden.
Thailändischer Erbe: „Drink aus dem Nichts entwickelt“

Mateschitz und sein Partner Chaelo Yoovidhya hielten je 49 % an Red Bull, die restlichen 2 % hat Chalerm. Möglich, dass er jetzt nach mehr Macht greife, spekuliert die Süddeutsche Zeitung. Oder aber er wolle sich mit den Äußerungen nur gegenüber seinen 10 Geschwistern als starker Nachfolger seines Vaters profilieren.

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