22,5 Mio

Passagier-Rekord am Flughafen Wien

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Das bedeutet ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der Flughafen Wien hat 2014 so viele Passagiere gezählt wie noch nie zuvor. In Summe nutzten im Vorjahr 22,5 Millionen Personen den Airport, das ist ein Plus von 2,2 Prozent gegenüber 2013. Für 2015 erwartet der Vorstand zumindest ebenfalls 22,5 Millionen Passagiere, laut der Prognose könnten es aber auch bis zu zwei Prozent mehr werden. Umsatz und Gewinn sollen 2015 steigen.

Hinter der Passagierprognose setzt der Flughafen aber noch ein Fragezeichen, diese sei nämlich abhängig von der Entwicklung der Krisenherde, wie der Airport am Dienstag in einer Aussendung mitteilte. Der größte Kunde, die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines, hat im Vorjahr ihre Flüge nach Russland, in die Ukraine und in den Nahen Osten reduziert und unterm Strich um 1,1 Prozent weniger Passagiere gezählt.

Trotz der vorsichtigen Passagierprognose stellt der Vorstand für 2015 einen Umsatz von mehr als 645 Mio. Euro und ein Nettoergebnis von mindestens 85 Mio. Euro in Aussicht, das Ebitda soll auf über 250 Mio. Euro steigen und die Nettoverschuldung auf unter 500 Mio. Euro reduziert werden. Für Investitionen sind heuer 95 Mio. Euro vorgesehen.

Als Grund für das Passierplus nennt der Flughafen drei neu aufgenommene Langstreckenverbindungen, sechs neue Airlines und Aufstockungen von Strecken. Wachstumstreiber bei der Verkehrsentwicklung war vor allem der Lokalverkehr mit einem Anstieg um 4,6 Prozent, während der Transferverkehr um 3,9 Prozent zurückging. Die Anzahl der Starts und Landungen sank leicht um 0,2 Prozent. Das Frachtaufkommen hingegen stieg um deutliche 8,3 Prozent auf 277.532 Tonnen, die Luftfracht sogar um 10,6 Prozent.

Die AUA war mit einem Passagieranteil von 47,7 Prozent auch 2014 die größte Airline am Wiener Flughafen, dahinter folgen Niki mit 11 Prozent, Air Berlin mit 6,2 Prozent und die Lufthansa mit 4,8 Prozent sowie germanwings mit 3,2 Prozent. 2014 wurde der Flughafen Wien von 70 Fluglinien regelmäßig angeflogen, die 172 Destinationen in 71 Ländern bedienten.

 

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