Teuerung

Preise fürs Wohnen explodieren

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Die Kosten fürs Wohnen ziehen weiter an: In den Städten sind Immobilien am teuersten.

Keine Entspannung am österreichischen Immobilienmarkt. Vor allem die Unsicherheit an den Finanzmärkten lässt die Preise geradezu explodieren. „Die Angst vor dem Geldwertverlust durch Inflation bringt die Österreicher dazu, auf dem Immobilienmarkt ihr Glück und Sicherheit zu suchen“, erklärt Immobilienexperte Alexander Ertler von der Online-Plattform immobilien.net.

Billigere Wohnungen in Favoriten und Simmering
Vor allem die Großstädte werden zum teuren Pflaster für Wohnungssuchende. Tiefer in die Tasche greifen mussten vor allem Wiener. Am heftigsten legte laut immobilien.net der 6. Bezirk zu. Für eine gebrauchte Eigentumswohnung müssen die Wiener hier im Schnitt 3.668 Euro pro Quadratmeter hinblättern – um 18 % mehr als 2011. Auch im 7. Bezirk zogen die Preise kräftig an. Billiger wurden Wohnungen hingegen in Favoriten und Simmering, minimal auch in der Josefstadt.

Im Speckgürtel der Bundeshauptstadt legten die Preise in Wiener Neustadt sogar um 25 % zu.

Am günstigsten wohnen österreichweit die St. Pöltener: In der NÖ-Landeshauptstadt zahlt man für eine gebrauchte Eigentumswohnung im Schnitt 1.106 Euro pro Quadratmeter.

Spitzenreiter bei den Preisanstiegen ist Spittal an der Drau in Kärnten: Für eine Neubauwohnung werden 1.805 Euro pro Quadratmeter fällig – das sind um 30 % mehr als 2011!

Allerdings: Nirgendwo ist es so teuer wie in Wien und Salzburg. In der Mozartstadt sind für Neubaueigentum Spitzenpreise bis zu 5.720 Euro pro Quadratmeter fällig. In der Wiener Innenstadt können Preise auf 10.418 Euro klettern.

Hauseigentümer leben in Mistelbach (NÖ) am günstigsten: Ein Einfamilienhaus kostet hier rund 591 Euro/Quadratmeter.


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