Finanzminister Pröll ist bereit, beim Thema Gruppenbesteuerung "über einzelne Eckpunkte" zu diskutieren. Einen Wegfall könne er sich allerdings "nicht vorstellen", sagte er am Donnerstag in Klagenfurt. Am Mittwoch hatte Beamtengewerkschafter Neugebauer gemeint, dass Änderungen "durchaus Sinn" machen könnten.
Eine von Bundeskanzler Faymann zuletzt angedachte Änderung bei der Gruppenbesteuerung oder den Stiftungen hatte Pröll noch abgelehnt. Die Einführung der Gruppenbesteuerung sei das größte Standortprogramm der letzten Jahre gewesen, sagte Pröll.
Er sehe bei der Gruppenbesteuerung zudem "fast keinen Nachteil". Bei einem Wegfall würde Österreich Kapital und Arbeitsplätze verlieren. Deshalb stehe er bei dem Thema "extrem auf der Bremse", so Pröll.