Raiffeisen International erhält 150 Mio. EBRD-Kredite für CEE

Teilen

Raiffeisen International (RI) hat für ihre Töchter in der Ukraine, Russland und Rumänien von der EBRD eine Kreditlinie in Höhe von 150 Mio. Euro genehmigt bekommen.

Auf die Raiffeisen Aval in der Ukraine entfallen umgerechnet 100 Mio. Euro, auf die Raiffeisenbanken in Rumänien und Russland jeweils 25 Mio. Euro. Ziel sei die Stärkung der Kapitalisierung der RI-Tochterbanken, um die Kreditversorgung von Unternehmen in der Region zu gewährleisten.

Bis zu 1 Mrd. Euro für RI reserviert

Die Finanzierung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) ist Teil eines Gesamtpaketes für die Raiffeisen International, das ein Gesamtvolumen von bis zu 1 Mrd. Euro aufweist und gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Weltbank geschnürt wurde. Von diesen drei supranationalen Finanzinstitute gibt es Zusagen, den Bankensektor der Region mit über 24,5 Mrd. Euro zu unterstützen.

Die EBRD hat in diesem Jahr bisher mehr als 2,2 Mrd. Euro an Finanzhilfen zugesagt. Der Gesamtinvestitionsrahmen soll noch heuer auf 8 Mrd. Euro ausgeweitet werden. Die Osteuropabank steht im Besitz von 61 Ländern und zwei zwischenstaatlichen Institutionen, und hat das Ziel, die Entwicklung in den Ländern Zentraleuropas bis Zentralasiens zu fördern.

"Die Erhaltung der Stabilität des Bankensektors ist eine entscheidende Komponente bei der Bekämpfung der internationalen Krise", so EBRD-Präsident Thomas Mirow. "Zusätzlich zu unseren eigenen geschäftspolitischen Anpassungen wird dieses Finanzierungspaket unsere Tochterbanken stärken und damit auch zum Wohl der lokalen Wirtschaft beitrage", so RI-Chef Herbert Stepic.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.