Medienbericht

Schafft UniCredit die "Bank Austria" ab?

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Agentur: Konzern-Mutter plane Vereinheitlichung - Bank Austria dementiert.

Die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit arbeitet an einer Rebranding-Strategie, die mehrere ihrer Tochterbanken betrifft. So sollen Brands wie Bank Austria, HypovereinsBank, Banco di Roma und Banco di Sicilia wegfallen und durch den einheitlichen Namen UniCredit ersetzt werden, berichtete die italienische Nachrichtenagentur AdnKronos, die sich auf Dokumente der Mailänder Großbank bezog.

UniCredit will die Brands von Töchtern abschaffen, die bereits vor mehreren Jahren übernommen wurden. Das Rebranding soll schrittweise erfolgen, berichtete die Nachrichtenagentur.

Das Rebranding ist Teil der neuen UniCredit-Strategie. Konzernchef Federico Ghizzoni hatte im November eine Verkleinerung vor allem in Italien und im Investmentbanking angekündigt, UniCredit wolle jedoch weiterhin unter den Top-Banken in Europa bleiben. Die Aktivitäten in Osteuropa und den europäischen Triple-A-Ländern wie Österreich und Deutschland würden fortgesetzt. Das Bankgeschäft solle gestärkt werden, dazu sollen die Kapital- und Liquiditätspositionen besser werden.

Bank Austria dementiert Berichte
Vorstandsvorsitzender Willi Cernko weist den Bericht der Agentur in einer Aussendung zurück: "Die Marke 'Bank Austria' steht nicht zur Diskussion. Wir werden selbstverständlich auch weiterhin als 'Bank Austria' am Markt auftreten. Zugleich sind wir ein starker Teil der UniCredit Gruppe. Diese Zugehörigkeit bringen wir bereits seit vier Jahren durch die Verwendung der 'Sphere' in unserem Logo und in unserem Firmennamen zum Ausdruck. Hier besteht kein Handlungsbedarf."
 

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