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Sparpaket: Griechen wollen Zeit schinden

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Mit EZB vereinbartes Sparprogramm will Ministerpräsident erst bis 2016 umsetzen.

Griechenland will wegen der schwachen Verfassung seiner Wirtschaft einem Zeitungsbericht zufolge sein Sparprogramm strecken. Das mit internationalen Kreditgebern und der Europäischen Zentralbank (EZB) vereinbarte Sparprogramm will Ministerpräsident Antonis Samaras erst bis 2016 umsetzen, berichtete die "Financial Times" (Mittwoch) unter Berufung auf ein ihr vorliegendes internes Dokument.

Bisher sehen die Vereinbarungen vor, dass die Ausgaben der griechischen Regierung bis 2014 um 11,5 Milliarden Euro reduziert werden. Neben der zeitlichen Streckung wollen die Griechen offenbar auch über den Umfang diskutieren, hieß es weiter in den Bericht. Samaras wolle die neuen Pläne in der kommenden Woche bei Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem französischen Präsidenten François Hollande vorstellen.

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