Tilo Berlin: Keine Insidergeschäfte bei Hypo

Teilen

Der Vermögensberater wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe beim Geschäft mit der Kärntner Hypo Group Alpe Adria (HGAA) Insidergeschäfte gemacht. Seine Anwälte betonten am 26. Jänner in einer Presseerklärung, Berlin habe "sowohl im Hinblick auf den Ankauf einer Sperrminorität an der HGAA als auch bei der Veräußerung an die BayernLB stets korrekt und in vollem Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben gehandelt".

Die Anwälte fordern eine Richtigstellung, soweit in der Berichterstattung der Eindruck erweckt worden sei, es habe sich um ein Insidergeschäft gehandelt. So sei mehrfach behauptet worden, der Erwerb der Sperrminorität sei auf Grundlage von Insiderwissen, das Berlin bei einem angeblichen Geheimtreffen am 31. Jänner 2007 erworben haben soll, erfolgt.

Die Anwälte Marion Westpfahl und Ulrich Wastl betonen, dass Berlin bereits im Dezember "aufgrund eines zuvor über mehrere Monate hinweg ausgehandelten Vertrags den Anspruch auf Erwerb der Sperrminorität erworben und sich gleichzeitig auch hiezu verpflichtet" habe.

Daher, so heißt es weiter, scheide das behauptete Ausnutzen von Insiderwissen bei dieser Sachlage "von vorneherein aus". Auch über den Inhalt und Charakter des "Geheimtreffens" vom 31. Jänner sei unzutreffend berichtet worden, was tatsächlich dort besprochen wurde, sagen die Anwälte aber nicht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.