Boris Nemsic finalisiert beim russischen Mobilfunker VimpelCom noch Mega-Deal.
Als Chef des russischen Mobilfunkers VimpelCom fungiert Ex-Telekom-Austria-Boss Boris Nemsic zwar nicht mehr, aber der große Deal, mit dem VimpelCom zum weltweit fünftgrößten Mobilfunker aufsteigt, wird trotzdem unter seiner Federführung finalisiert.
Es geht um den Kauf des italienischen Handynetzbetreibers Wind und die Übernahme der Kontrollmehrheit am ägyptischen Telekomkonzern Orascom. Der knapp 5 Mrd. Euro schwere Deal wurde von Nemsic eingefädelt. „Ich habe das als VimpelCom-Chef begonnen und nahtlos weitergeführt als Teil des damit beschäftigten Kernteams“, so Nemsic zu ÖSTERREICH. „Ich hatte das schon vor drei Jahren in Österreich vor, da ist der Deal nicht gelungen, jetzt mache ich es in Russland“, sagt Nemsic.
Bis zum Closing bleibt Nemsic im VimpelCom-Team, die nächsten 2 Monate auch noch vor Ort in Russland. Er sei aber viel unterwegs. Was er danach machen werde? „Das will ich eigentlich selbst im Moment nicht wissen“, sagt Nemsic. (sea)