Ab 17. April

Ursula Piëch wird VW-"Patriarchin"

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Ferdinand Piëchs mächtige Ehefrau Ursula hält Einzug in den VW-Aufsichtsrat.

Nach dem Vorbild von Bertelsmann (Liz Mohn) und Springer (Friede Springer) greift jetzt auch beim VW-Konzern eine Frau nach der Macht: Ursula Piëch (55) wird am 17. April in den Aufsichtsrat des Auto-Imperiums gewählt.

Stets an der Seite ihres Ehemannes Ferdinand Piëch (74) präsent, ist die als „natürlich“ und „eloquent“ beschriebene Oberösterreicherin schon längst eine mächtige Frau: Laut Insidern gilt sie als wichtigste Beraterin und Partnerin ihres Gatten. Bei öffentlichen Auftritten, wie zuletzt beim Autosalon in Genf, sitzt sie stets in der ersten Reihe – neben sich die Vorstände. In Stiftungen des VW-Konzerns hat sie als Stellvertreterin ihres Gemahls seit Langem erheblichen Einfluss.

Kindergarten

Die 1956 in Braunau geborene und als „machtbewusst“ charakterisierte Innviertlerin hat schon jetzt eine Traumkarriere hinter sich: Sie ist gelernte Kindergärtnerin, leitete auch selbst einen Kindergarten und heuerte schließlich als Kindermädchen bei Piëch an. Der war damals mit Marlene Porsche liiert und verliebte sich in Ursula. 1984 wurde geheiratet. Bei Events wie den Salzburger Festspielen (siehe Foto) zeigt sich das Power-Paar nach wie vor „Händchen haltend“.

Die Großaktionäre von VW (Porsche SE) reagierten positiv auf die baldige Wahl Ursula Piëchs. Der Betriebsratschef lobt ihre „soziale Kompetenz“.

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