Der Finanzberater Ariconsec wird gegen das Urteil wegen der angeblich unsauberen Vermittlung von MEL-Zertifikaten berufen. Nach Darstellung von Ariconsec wurden die Zertifikate der Meinl European Land (jetzt Atrium European Real Estate") nicht als "sicher" und "mündelsicher" Anlegern verkauft. Die Feststellung des Gerichtes sei hier "unrichtig", so der Rechtsvertreter des Beraters.
Außerdem betont Ariconsec, dass der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in dem Verfahren "in keiner Weise beteiligt" war. Ariconsec hielt im Übrigen fest, dass keine weiteren Verfahren bei Gericht gegen sie anhängig seien.
Der VKI hatte am 9. Juli berichtet, dass er im Auftrag des Konsumentenschutzministeriums einen Erfolg verbucht hatte. Laut einem nicht rechtskräftigen Urteil des Landesgerichtes Graz hafte die Ariconsec Investment GmbH für "falsche Anlageberatung", so der VKI.
