Die im Jänner gegründete Dach-Holding der Wiener Börse, die CEE Stock Exchange Group (CEESEG AG), stockt ihren Anteil an der slowenischen Tochter Laibacher Börse auf. Ihr Anteil soll per 8. Februar um 16,443 auf 97,453 % steigen. Ein Übernahmeangebot für die restlichen Anteile sei "so bald wie möglich" geplant, erklärte eine Sprecherin. Den Kaufpreis gab sie nicht bekannt.
Ein heute bekannt gewordenes Urteil des slowenischen OGH verpflichtet die Wiener Börse nach einem monatelangen Rechtsstreit über zur Legung eines Übernahmeangebots für die restlichen Anteile der Minderheitsaktionäre der Laibacher Börse. Es werde überlegt, eine Verfassungsklage gegen des OGH-Urteil einzubringen, weil man sich ungleich behandelt fühle, so die Sprecherin
Heuer im Jänner hatte die Wiener Börse ihre Beteiligungen an die CEESEG übertragen. Im Juni 2008 hatte die seinerzeitige Wiener Börse AG, nunmehr CEESEG AG, 81,01 % an der Börse Laibach erworben. Außerdem hält nunmehr die Holding, Alleineigentümer der Wiener Börse AG, auch 50,45 % an der Börse Budapest und 92,74 % an der Börse Prag.