Trotz schwacher Vorgaben aus New York und Fernost klettert der ATX leicht ins Plus.
Die Wiener Börse hat sich am Freitag im frühen Handel bei durchschnittlichem Anfangsvolumen mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.685,27 Punkten nach 2.683,84 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Plus von 1,43 Punkten bzw. 0,05 Prozent.
In einem einheitlich freundlichen europäischen Börsenumfeld ist auch der Wiener Aktienmarkt mit höheren Notierungen in den Handel gegangen. Zwar fielen die Vorgaben aus Tokio und New York bescheiden aus, durch starke Quartalszahlen bei den US-Technologiekonzernen AMD und Google hellte sich jedoch die Stimmung an den Märkten etwas auf, hieß es von Händlern.
Unter den Wiener Schwergewichten konnten sich Telekom Austria um 0,78 Prozent auf 10,96 Euro, OMV um 0,33 Prozent auf 28,81 Euro und Raiffeisen Bank um 0,23 Prozent auf 38,51 Euro verbessern. Aktien der voestalpine (minus 0,29 Prozent auf 29,58 Euro) und der Erste Group (minus 0,38 Prozent auf 31,77 Euro) notierten indessen in der Verlustzone.
Kräftige Kursverluste zum Handelsstart gab es beim Mischkonzern A-Tec. Nachdem das Unternehmen am Donnerstagabend eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte, rutschten die Papiere im Frühhandel bis zu sieben Prozent ab. Aktuell notieren die Titel mit minus 3,94 Prozent auf 6,26 Euro am Ende der Kurstafel. Entgegen bisheriger Erwartungen soll das Betriebsergebnis (Ebit) bei der A-Tec im Jahr 2010 nicht positiv, sondern sogar mit 27 Mio. Euro im Minus liegen.
Der ATX Prime notierte bei 1.288,19 Zählern und damit um 0,10 Prozent oder 1,27 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 14 mit tieferen und sieben unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 949.766 (Vortag:749.603) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 20,649 (27,09) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
