ATX verliert 0,90 %

Wiener Börse schließt im Minus

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Einigung auf eine Neuauflage der Großen Koalition ohne Auswirkungen.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag klar tiefer geschlossen. Der ATX fiel 22,48 Punkte oder 0,90 Prozent auf 2.484,80 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex ungefähr auf der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.485 Punkten.

Die heimische Aktienbörse blieb über den gesamten Berichtstag in einer engen Bandbreite im Minusbereich. Die Einigung auf eine Neuauflage der Großen Koalition zwischen SPÖ und ÖVP lieferte auf den ATX keine Auswirkungen. Ein negativer Impuls kam bereits vor der Handelseröffnung vor allem von den verhaltenen Überseevorgaben. International belasteten die Sorgen vor einer Abkehr vom ultraexpansiven geldpolitischen Kurs in den USA.

Unter den Schwergewichten musste die Aktie der Erste Group in einer schwachen europäischen Branchenstimmung klare Kursverluste von 2,07 Prozent hinnehmen. Raiffeisen gingen um moderate 0,04 Prozent zurück.

Im Baubereich knickten Strabag um 2,34 Prozent ein. Wienerberger kamen um 2,27 Prozent zurück. Die Aktie des steirischen Anlagenbauers Andritz fiel 1,57 Prozent.

Zudem rückten EVN nach der Vorlage von Zahlen, der Flughafen Wien mit Verkehrsergebnissen und Wolford mit einer Gewinnwarnung ins Blickfeld. Die EVN hat im Geschäftsjahr 2012/13 wie erwartet weniger verdient. Die EVN-Titel schlossen mit einem Abschlag von 1,44 Prozent.

Der Flughafen Wien hat im November 1,65 Millionen Passagiere abgefertigt, um 0,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Airport-Aktie verlor 0,69 Prozent an Höhe.

Der Vorarlberger Modekonzern Wolford meldet für die erste Hälfte seines Geschäftsjahres 2013/14 einen Umsatzrückgang und eine Ergebnisverschlechterung. Für das gesamte Geschäftsjahr wird nun ein operativer Verlust von rund fünf Mio. Euro erwartet. Wolford-Anteilsscheine schwächten sich um 1,61 Prozent ab.


 

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