Der schwedisch-finnische Telekom-Konzern TeliaSonera hat für das letzte Quartal 2013 eine Gewinnwarnung ausgegeben. Insgesamt muss das Unternehmen rund 2,5 Mrd. Schwedische Kronen (284,24 Mio. Euro) abschreiben. Der Großteil davon betrifft unrentable Investitionen in Dänemark, Litauen und Kasachstan im Mobilfunk- und Breitbandbereich.
Auf das Ergebnis drückten auch Abschreibungen von veralteten IT-Systemen sowie hohe Reparaturkosten bei Infrastruktur infolge der heftigen Herbststürme in Skandinavien vom vergangenen Jahr.
Unternehmenssprecher Salomon Bekele zufolge ist das Resultat eine logische Folge der gestiegenen, langfristigen Marktrenditen vor allem in Dänemark. Dadurch sei es im harten Wettbewerb zu Wertverlusten gekommen.
Ein von der schwedischen Nachrichtenagentur TT befragter Analyst bezeichnete die Gewinnwarnung als nicht überraschend. Man habe lange schon gewusst, dass die Geschäfte von TeliaSonera in den angeführten Ländern nicht gut liefen. Die TeliaSonera-Aktie startete in Stockholm am Donnerstag gegen den allgemeinen Trend mit einem Minus von 0,7 Prozent.