Nur die Niederlande, Irland und Belgien liegen vor Österreich.
Nur die Niederlande, Irland und Belgien sind noch stärker globalisiert als Österreich - noch vor der Schweiz und Singapur. Das sagt ein von Schweizern erstellter Globalisierungsindex. In der sozialen Dimension der Globalisierung liegt Österreich sogar weltweit auf Platz 1.
Vierter Platz
Im eben vorgelegten Globalisierungsindex der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich belegt Österreich hinter den Niederlanden, Irland und Belgien den vierten Platz weltweit, heißt es in Zeitungsberichten (Samstag). Die Schweiz hat sich zwar gegenüber dem Vorjahr um zwei Plätze verbessert, rangiert aber mit Platz 5 nach wie vor hinter Österreich, das - unverändert - den 4. Rang belegt.
Einen Platz nach der Schweiz folgt Singapur, das einen Rang einbüßte. Auf Platz 7 folgt Dänemark, das einen Platz nach vorne gerückt ist vor Schweden, welches um zwei Plätze auf Rang 8 zurückgefallen ist. Auf den Plätzen 9 und 10 stehen Ungarn und Kanada, wie das KOF am Freitag mitteilte.
Ungleichheit steigt
Der Index drückt aus, wie globalisiert ein Land ist, ohne Aussagen darüber zu machen, ob dies gut oder schlecht ist. Grundsätzlich gehen Experten davon aus, dass nationale Volkswirtschaften von einer Verflechtung der Wirtschaft in unterschiedlich hohem Ausmaß profitieren. Verschiedene Studien zeigen, dass durch die Globalisierung der insgesamt zu verteilende Wohlstand größer wird, insgesamt wächst also das Einkommen der Menschen. Was sich auch in verschiedenen Studien zum Thema immer wieder zeigt ist, dass auch die Ungleichheit zunimmt.