Nach dem Aus für die Marke Chevrolet in Europa streicht die amerikanische Opel-Mutter General Motors Arbeitsplätze in Südkorea. Den etwa 6.000 Beschäftigten, die dafür infrage kämen, solle bis März ein Abfindungsangebot unterbreitet werden, sagte ein GM-Sprecher am Dienstag. Wie viele Mitarbeiter gehen sollen, ließ er offen. Allerdings sollen in der Produktion keine Stellen wegfallen.
Es ist das vierte Mal seit 2009, dass GM in Südkorea Arbeitsplätze abbaut. Dort werden bisher die meisten Chevrolets für Europa gefertigt. Bis Ende 2015 will der US-Konzern Chevrolet aus Europa abziehen, um seine europäischen Marken Opel und Vauxhall zu stärken. Die Produktion in Südkorea dürfte deswegen um 20 Prozent einbrechen, wenn keine Chevys mehr nach Europa geliefert werden.