Kursturbulenzen an den internationalen Finanzmärkten und Rezessionsängste haben den Goldpreis am Freitag erstmals über die Marke von 1.850 Dollar getrieben. In der Spitze kostete eine Feinunze (ca. 31 Gramm) des Edelmetalls 1.852,75 US-Dollar (1.289,4 Euro). Damit wurde das Rekordhoch von Vortag bei knapp 1.830 Dollar deutlich übertroffen. Allein in der laufenden Woche hat der Goldpreis um gut 110 Dollar oder rund sechs Prozent zugelegt.
Hauptgrund für die starke Goldnachfrage ist die starke Verunsicherung an den internationalen Börsen. Am Donnerstag waren die Aktienkurse weltweit abermals eingebrochen. Hinzu kommen Rezessionsängste insbesondere in den USA. Dort war ein wichtiger Stimmungsindikator am Donnerstag auf Rezessionsniveau gesunken. Darüber hinaus deuten jüngste Inflationszahlen aus den USA auf einen zunehmenden Preisdruck hin. Gold gilt als Krisen- und Inflationsschutz.